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Gaspreise steigen: Über 200 Gasanbieter ziehen die Preise an

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Es war wohl kaum anders zu erwarten. Pünktlich vor der kalten Jahreszeit und dem Beginn der Heizperiode, steigen im Herbst die Gaspreise. Mehr als 100 Gasanbieter haben bereits die Preise erhöht, weitere werden in den kommenden Wochen folgen.
Laut dem unabhängigen Verbraucherportal haben bislang mehr als 220 Gasversorger Preissteigerungen von rund 11% angekündigt, die im September und Oktober dieses Jahres in Kraft treten werden.

Bei einzelnen Gasanbietern wird es sogar zu einer Preiserhöhung von bis zu 24% kommen. Für einen Musterhaushalt mit vier Personen und einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden, bedeutet diese Preiserhöhung, dass die Gasrechnung jährlich im Schnitt um 130 Euro höher ausfällt.

Gas Preiserhöhung liegt in der Ölpreiskopplung begründet
Von den Gasanbietern wird die Gas Preiserhöhung mit dem höheren Ölpreis begründet. In den letzten zwölf Monaten sei der Ölpreis um rund 40% gestiegen. Aufgrund der Ölpreiskopplung werden die Gaspreise in der Regel mit einer mehrmonatigen Zeitverzögerung angepasst. Der deutsche Mieterbund befürchtet, dass zahlreichen Verbrauchern aufgrund einer zu niedrigen Abschlagszahlung eine hohe Nachzahlung droht.

Verbraucherschutzbund rät zum Gaspreis Vergleich und Anbieterwechsel
Aufgrund der großen Preisunterschiede der Gasanbieter, bleibt deutschen Verbrauchern kaum eine andere Wahl als den Gaspreis zu prüfen und diesen mit den Preisen anderer Gasanbieter zu vergleichen.

Obwohl ein Anbieterwechsel kinderleicht ist und online oder per Post durchgeführt werden kann, scheuen sich immer noch viele deutsche Verbraucher vor diesem Schritt. Begründet wird dies aufgrund der Befürchtung, dass Gasanbieter die Gaslieferung gänzlich einstellen, da beim Anbieterwechsel etwas schief gelaufen ist. Diese Befürchtung ist allerdings völlig unbegründet, da die Gasversorgung durch die örtliche Grundversorgung gesichert sein muss.

Gas Anbieterwechsel möglichst schnell durchführen
Gas Preiserhöhungen müssen vom Gasanbieter angekündigt werden. Verbrauchern steht im Falle einer Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht bei ihrem Energielieferanten zu, so dass einem Anbieterwechsel nichts im Wege steht.

Auch wenn eine kurzfristige Kündigung des Vertrages möglich ist, sollten Verbraucher dennoch möglichst schnell auf die Gas Preiserhöhung reagieren, denn nach Vertragskündigung kann es bis zu zwei Monate dauern, bis der Anbieterwechsel endgültig vollzogen ist.

Beim Vergleichen der Gaspreise gilt es zu prüfen, ob am Wohnort günstigere Gasanbieter zur Verfügung stehen. Pro Postleitzahlengebiet gibt es mittlerweile jedoch durchschnittlich 50 Gasanbieter, so dass sicher ein Gasanbieter zu finden ist, der zu einem günstigeren Preis Gas liefert.

Durch den Gaspreis Vergleich mit anschließendem Gas Anbieterwechsel kann es, bei einem vergleichbaren Tarifkonditionen, zu einer Kostenersparnis von jährlich bis zu 300 Euro kommen. Es lohnt sich also, möglichst schnell auf den Preisanstieg zu reagieren und einen Gas Anbieterwechsel in Erwägung zu ziehen.

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